FV Hunsrückhöhe Morbach – TuS Immendorf 4:0 (1:0)
Erik Dippel (18.) brachte die Morbacher nach einem Angriff über die linke Seite in Führung. „Bis zum zweiten Treffer lag ein wenig Spannung in der Luft, obwohl wir eigentlich alles im Griff hatten. Spätestens nach dem 2:0 war die Partie entschieden“, sagte Philipp Frank, Coach der Hunsrücker. Für das vorentscheidende 2:0 sorgte Lukas Servatius (84.) der nur sechs Minuten nach seiner Einwechslung benötigte, um gleich zwei Tore zu erzielen. „Es ging nach dem Spiel in Wittlich (1:7, d. Red.) auch darum, neue Reize zu setzen. Im Training hatte Sam Schurich dann punktuell besser trainiert und daher den Vorzug erhalten. Lukas Servatius hat dann genau die Reaktion gezeigt, die ich erwarte“, so Frank. Zum zwischenzeitlichen 3:0 traf zudem Maximilian Schemer (86.).
Morbach: Görgen – Haubst, Kappes, Schemer (88. Molitor), Marcel Schultheis, Ruster, Böhnke, Schurich (62. Schell), Dippel (88. Ponela), Kahyaoglu (82. Servatius), Lorenz
Schiedsrichter: Christopher Groß (Trier)
Zuschauer: 100
Tore: 1:0 Erik Dippel (15.), 2:0 Lukas Servatius (84.), 3:0 Maximilian Schemer (86.), 4:0 Lukas Servatius (88.)
Quelle: Volksfreund - FuPa.net
FV Hunsrückhöhe – TuS Immendorf 4:0 (1:0)
Gegen den TuS Immendorf ging die FV Hunsrückhöhe am neunten Spieltag als Favorit in die Partie. Dank der späten Einwechslung von Lukas Servatius wurden die Morbacher ihrer Rolle gerecht.
Auch wenn die FV Hunsrückhöhe in der Vorwoche mit 1:7 in Wittlich verlor, war es für die Morbacher eine Woche später das klare Ziel, gegen den TuS Immendorf zu gewinnen. Zu Beginn taten sich die Gastgeber allerdings schwer. Die Immendorfer, die um Punkte im Kampf gegen den Abstieg spielte, waren anfangs gut in der Partie, im letzten Drittel allerdings nicht konsequent genug. Nach einer Viertelstunde hatte Maximilian Fischer die größte Gelegenheit, ließ diese jedoch ungenutzt.
Im Gegenzug fanden die Hausherren besser ins Spiel und konnten in Führung gehen: Erik Dippel erzielte in der 15. Minute das 1:0. Mit der Führung im Rücken fiel es den Morbachern leichter, die Mannschaft hatte mehr Spielanteile und kreierte Chancen: Noah Lorenz scheiterte in der Nachspielzeit der ersten Hälfte gleich zwei Mal knapp am 2:0.
Die zweite Hälfte startete mit wenig Torraumszenen und die Begegnung spielte sich hauptsächlich im Mittelfeld ab. Nach 70 Minuten startete dann eine Druckphase der Immendorfer. Alec Webel hatte die Chance auf den Ausgleich, kurz danach traf Marvin Weber nur die Latte. Der TuS spürte, dass Punkte möglich sind, und drückte auf den Ausgleich. In der 83. Minute bewies FV-Trainer Phillip Frank mit der Einwechslung von Lukas Servatius jedoch ein goldenes Händchen, was spielentscheidend wurde: Nur eine Minute nach seiner Einwechslung traf der 26-Jährige zum 2:0 und machte den Deckel drauf (84.). Das Spiel war aber noch nicht vorbei. In der 86. Minute erhöhte Maximilian Schemer auf 3:0, Servatius setzte nur kurze Zeit später mit seinem zweiten Treffer das 4:0 oben drauf (88.). Die Morbacher gewannen das Spiel am Ende verdient, das Ergebnis spiegelt den Spielverlauf jedoch nicht wider. Stören wird das die FV Hunsrückhöhe keineswegs. Die Morbacher stehen nun auf Tabellenplatz sieben.
Quelle: 11er-online.de
Vier Minuten, drei Gegentore
84. Minuten lang gestaltete der TuS Immendorf (weiße Trikots) die Partie bei der FV Morbach relativ ausgeglichen, um dann drei Gegentore binnen vier Minuten zu kassieren. Am Ende stand eine 0:4-Niederlage.
„Damit machen wir uns ein Stück weit lächerlich“, das sagte Immendorfs Coach Marvin Schenk nach der katastrophalen Schlussphase seiner Mannschaft bei der FV Morbach. Am Ende stand eine deutliche 0:4-Schlappe für sein Team.
Drei Gegentore binnen vier Minuten – das war des Guten zu viel für Marvin Schenk. Der Trainer des TuS Immendorf ärgerte sich maßlos über die Schlussphase seiner Mannschaft bei der FV Morbach, in der sie aus einem bis dato ordentlichen Spiel praktisch ein Spiel zum Vergessen machte. 0:4 (0:1) hieß es am Ende aus Sicht des TuS, der damit auf Tabellenplatz acht der Fußball-Rheinlandliga abgerutscht ist und hinter Schlusslicht SG Arzfeld und zusammen mit Hochwald die meisten Gegentore kassiert hat, nämlich 26.
„Klar, du kannst so ein Spiel dann auch 0:2 verlieren, wenn du aufmachst und auf den Ausgleichstreffer drängst, aber vier Gegentore, das hat dann auch etwas mit Grundhaltung zu tun“, so Schenk, der zudem zur Kenntnis nehmen musste, dass seine Mannschaft damit viel Angriffsfläche, auch beim Gegner, bot, der sich eine längere Nachspielzeit gewünscht hätte, um in die desolate Immendorfer Phase hinein noch das eine oder andere Tor mehr zu erzielen. „Hinzu kommt natürlich auch, dass das etwas mit dem Kopf macht.“ Deswegen wurde das Thema auch direkt nach Spielende angesprochen – und es soll ein einmaliger Ausrutscher bleiben.
Schwierige Kadersituation soll nicht als Ausrede herhalten
Dass die Kadersituation bei seinem TuS durchaus angespannt war, wollte der Trainer überhaupt nicht als Ausrede gelten lassen, zumindest nicht für die letzten Minuten. Kurzfristig hatte Schenk krankheitsbedingt auf Robin Reichert und verletzungsbedingt auf Mattis Törner verzichten müssen. Törner sollte eigentlich von Beginn an ran, klagte dann aber beim Warmmachen über Oberschenkelprobleme, sodass Maximilian Fischer, der nach überstandener Krankheit nur eine Option von der Bank sein sollte, in die Startelf rückte. Auf der Bank saßen mit Jan Knopp und Yannis Jochem zwei Akteure mit Trainingsrückstand sowie mit Julian Schmitz der Co-Trainer und mit Leon Trees der Physiotherapeut. „Das waren natürlich schwierige Grundbedingungen, aber trotzdem haben wir geschafft, die Partie auf Augenhöhe zu gestalten“, sagte Schenk.
Seine Mannschaft hatte dann auch nach 13 Minuten die erste Chance der Partie, als Fischer den Morbacher Keeper schon überspielt hatte, der Ball dann aber auf der Linie geklärt wurde. Praktisch im Gegenzug erzielte Erik Dippel dann das 1:0 für die Hausherren – und diese knappe Führung sollte in den kommenden fast 70 Minuten erst einmal Bestand haben.
„Das ist aktuell unser Problem: Wir betreiben einen hohen Aufwand, um uns Chancen zu erspielen und gehen dann auch noch fahrlässig damit um.“
Immendorfs Trainer Marvin Schenk
Während Schenk eine ausgeglichene Partie sah, war sein Morbacher Gegenüber Philipp Frank der Ansicht, dass seine Mannschaft mehr am Drücker war, Chancen hatte, die Führung auszubauen und für klare Verhältnisse zu sorgen. Er gab aber auch zu, „dass unsere Drangphase nach der Pause etwas abgeebbt ist“ und machte ein, zwei Immendorfer Halbchancen zum möglichen Ausgleich aus. Schwenk indes sah noch eine Großchance durch Alec Webel, der aus der Halbposition frei auf Keeper Yannick Görgen zugelaufen war und am Schlussmann scheiterte. Die Option, die Kugel querzulegen, hatte er verstreichen lassen. „Das ist aktuell unser Problem: Wir betreiben einen hohen Aufwand, um uns Chancen zu erspielen und gehen dann auch noch fahrlässig damit um“, so Schenk.
Das indes taten die Gastgeber in der Schlussphase, in der im Prinzip jeder Schuss ein Treffer war, nicht. Zunächst stellte der eingewechselte Lukas Servatius auf 2:0 (84.), nur zwei Minuten später ließ Maximilian Schemer das 3:0 folgen und wieder zwei Minuten später war es erneut Servatius, der den 4:0-Endstand besorgte. Aus Sicht von Frank war der Sieg verdient, „weil wir die Tore zum richtigen Zeitpunkt gemacht haben“.
Schenk indes haderte, mit der Niederlage, aber vor allem mit der Schlussphase. „Das war eine absolute Katastrophe, da haben wir uns auch ein Stück weit lächerlich gemacht“, so seine schonungslose Analyse.
FV Morbach – TuS Immendorf 4:0 (1:0).
Morbach: Görgen – Böhnke, Haubst, Schultheis – Dippel (88. Ponela), Kappes, Kahyaoglu (82. Servatius), Ruster – Schemer (88 Molitor), Schurich (62. Schell), Lorenz.
Immendorf: Metzgeroth – Pitsch, Claus, Weber – Nicolay (70. Jochem) – Slowik, Kilian, Jarski (88. Trees), Fischer (88. Schmitz) – Webel, Gimm (64. Knopp=.
Schiedsrichter: Christopher Groß (Trier).
Zuschauer: 100.
Tore: 1:0 Erik Dippel (15.), 2:0 Lukas Servatius (84.), 3:0 Maximilian Schemer (86.), 4:0 Servatius (88.).
Quelle: Rheinzeitung
Das war die Vorschau
FV Hunsrückhöhe – TuS Immendorf
Die FV Hunsrückhöhe erlebte am vergangenen Wochenende ein Debakel, doch jetzt soll es wieder bergauf gehen. Dafür braucht es einen Sieg gegen den TuS Immendorf.
1:7 hieß es am vergangenen Wochenende gegen den SV Rot-Weiss Wittlich. Die FV Hunsrückhöhe erlebte damit einen Fußballnachmittag zum Vergessen. Dabei war die Mannschaft gerade auf dem Weg sich wieder nach oben zu kämpfen. Jetzt steht die FV mit zwölf Punkten auf Tabellenplatz acht der Rheinlandliga. Umso wichtiger ist es nun den TuS Immendorf am neunten Spieltag zu schlagen.
Auch der TuS Immendorf befindet sich aktuell im Aufwärtstrend. Die Immendorfer stecken im Abstiegskampf, konnten aber in den vergangenen beiden Spielen punkten und sich dadurch ein Stück weit befreien. Ein 3:2 gegen die SG Andernach und ein überraschendes 0:0 gegen den FC Bitburg brachten den TuS auf Tabellenplatz zwölf. In Morbach sind die Immendorfer trotzdem Außenseiter.
In der Vorsaison gewann die FV Hunsrückhöhe beide Spiele: Im Hinspiel gab es einen 4:1-Heimsieg, das Rückspiel gewann man mit 3:1. Jetzt gilt es erneut zu siegen, um sich in der Tabelle wieder nach oben zu kämpfen.
Morbach, Sa., 27.09., 14:00h
Quelle: 11er-online.de
FV Hunsrückhöhe Morbach – TuS Immendorf (Samstag, 14 Uhr, Rasenplatz, Alfons-Jakobs-Stadion, Morbach)
Ausgangslage: Auch, wenn die Fußballvereinigung aus Morbach und Monzelfeld in der bisherigen Saison insgesamt ordentlich unterwegs ist, schmerzt die herbe 1:7-Klatsche in Wittlich sehr. In den Spielen gegen die Topteams wird deutlich, dass es qualitativ (noch) nicht reicht, um weiter oben mitzuspielen. Vor allem die Flut an Gegentoren gegen die Schwergewichte der Liga ist besorgniserregend. Gegen Immendorf gehen die Morbacher nun wieder als Favorit in die Partie. „Wir erwarten eine kämpferisch starke Mannschaft, die zuletzt gepunktet hat und daher auch mit Selbstvertrauen anreisen wird. Für uns geht es darum, an die Leistungen gegen Laubach (4:1) und Kirchberg (4:0) anzuknüpfen, um klarzustellen, dass die Partie gegen Wittlich ein Ausrutscher war“, sagt FVH-Coach Philipp Frank.
Personal: Mit Maximilian Schemer, André Petry, Yannik Böhnke, Noah Lorenz und Matthias Haubst kehren gleich mehrere Stammkräfte zurück in den Kader. Lukas Kaiser wird dagegen mit einer Zerrung ausfallen.
Quelle: Rheinzeitung
Immendorf zu Gast im Hunsrück
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Mirko Bernd
26.09.2025, 13:00 Uhr
Immendorfs Maximilian Fischer (in Rot) war die Woche über erkältet, ist aber laut Coach Marvin Schenk rechtzeitig fit geworden für die Partie in Morbach.
Bei einem Gegner anzutreten, der in der vorherigen Partie 1:7 verloren hat, ist nie leicht. Zumal, wenn er wie die FV Morbach ein etablierter Rheinlandligist ist. Auf den TuS Immendorf erwartet also eine schwere Aufgabe in
Vier Punkte aus zwei Spielen, zuletzt zwar nur ein 0:0 daheim gegen den FC Bitburg, aber dabei das erste Mal zu Null gespielt in dieser Saison: Fußball-Rheinlandligist TuS Immendorf hat sich vor der Partie am Samstag um 14 Uhr bei der FV Hunsrückhöhe Morbach etwas Ballast von den Schultern gespielt.
Die frühe Anstoßzeit rührt übrigens daher, dass Immendorfs Trainer Marvin Schenk nach der Partie zu einem 30. Geburtstag geladen ist. „Das war ein Wunsch von mir“, sagt Schenk, „Morbach hat das dankenswerterweise nach vorne verlegt.“ Es dürfte allerdings das letzte Entgegenkommen der Gastgeber Richtung Immendorf an diesem Wochenende gewesen sein, denn die Elf von Trainer Philipp Frank musste sich eine Woche lang mit einer 1:7-Klatsche aus der Partie beim Tabellenzweiten Rot-Weiss Wittlich herumschlagen.
Schenk spricht von „verrückter“ Klasse
„Es wird aber unabhängig von dem 1:7 schwer, Morbach hat grundsätzlich eine gute Mannschaft“, weiß Schenk, „und sie sind schon immer heimstark.“ Neun Punkte holten die Hausherren daheim, nur drei auswärts – in jeweils vier Spielen. In einer Liga, die Schenk weiter als „verrückt“ bezeichnet und in der selbst ausgewiesene Fußball-Orakel wie Paul, die Krake Schwierigkeiten hätten, Ergebnisse vorherzusagen. Kleiner, historischer Exkurs: Paul erlangte vor allem bei der WM 2010 in Südafrika als Tipp-Experte Berühmtheit, er verstarb Ende Oktober des gleichen Jahres im Sealife in Oberhausen.
Schenk denkt bei „verrückt“ zum Beispiel an das 4:0 der Wirgeser gegen Mülheim-Kärlich. Nichts genaues weiß man also nicht im Verbands-Oberhaus – und deshalb würden die Immendorfer ihren bisher geholten acht Zählern gerne den fünften Auswärtspunkt hinzufügen – mindestens. Auf Platz zwölf ist der TuS geklettert, Morbach ist Achter. Und kann gegenüber der Pleite in Wittlich, bei der Frank einen Klassenunterschied in vielen Bereichen ausmachte, wieder auf den letztmals gesperrten Noah Lorenz zurückgreifen, ein enorm wichtiger Mann im FV-Offensivkonstrukt. Dafür wird Martin Schultheis fehlen, der Gelb-Rot gesehen hatte. Schenk sagt generell: „Es wird darum gehen, die Morbacher Offensive einzudämmen. Das ist uns gegen Bitburg gut gelangen – und wir haben endlich mal zu Null gespielt.“
„Ich bin da immer entspannt, wir haben immer elf gute Jungs plus x.“
Immendorfs Trainer Marvin Schenk zur Personalsituation
Ein Faktor dafür war Routinier Andreas Nicolay, der anfangs noch etwas außen vor war. Nun nicht mehr. „Andi gibt uns Sicherheit auf der Sechs“, sagt Schenk. Damit dürfte eine Personalie klar sein für Morbach, andere dagegen nicht. Da die Erkältungswelle auch vor dem TuS nicht Halt macht, wird Robin Reichert fehlen, Maximilian Fischer dürfte fit sein, wenn auch ohne Training. Sicher fehlen werden neben Reichert und den Langzeitverletzten noch Sebastian Fischer (beruflich) und Alex Ohlig (privat). Zurückkehren wird Jan Knopp nach drei Wochen Urlaub. „Ich bin da aber entspannt, wir haben immer elf gute Jungs plus x“, sagt Schenk.
Quelle: Rheinzeitung