Sebastian Schell schießt Morbach zum Auswärtssieg
SG Schneifel-Auw – FV Hunsrückhöhe Morbach 0:1 | Presseschau

Rheinlandliga: Hunsrückhöhe siegt bei der SG Schneifel mit 1:0

SG Schneifel-Auw – FV Hunsrück­höhe Morbach⇥0:1 (0:0)

Die 250 Zuschauer in der Jünkerather Fairplay-Arena sahen in der ersten halben Stunde wenige Torgelegenheiten, dafür viele Zweikämpfe. Morbach übernahm dann die Kontrolle und erarbeitete sich mehr Spielanteile. Die Schneifel-SG musste drei Ausfälle kurzfristig verkraften (Tobias Johanns mit Sprunggelenksfraktur, Markus Diehl coronabedingt und Maximilian Lenerz wiederum mit Sprunggelenksproblemen).

„In einem schwachen Spiel haben wir mehr Fehler gemacht und uns zu wenige Chancen herausgespielt. Genauigkeit und Durchschlagskraft haben wir vermissen lassen und nur einen mäßigen Auftritt hingelegt“, meinte SG-Spielertrainer Stephan Simon, dessen Team in der 30. Minute zur ersten Chance kam: Über die linke Seite schickte Jonas Weberskirch Simon Reetz, der im Eins-gegen-Eins mit FVH-Torwart Yannick Görgen das Nachsehen hatte. Im zweiten Abschnitt gingen leicht überlegene Hunsrücker durch Sebastian Schell in Führung. Der Angreifer behauptete einen hohen Ball im Fünfmeterraum und vollendete mit Übersicht ins lange Eck (56.). Die Vereinigten aus Auw, Stadtkyll, Ormont und Hallschlag investierten nun mehr in die Offensive, ohne aber zwingend zu werden. Nach einer Ecke von Klaus Hamper kam Michael Schüler in aussichtsreicher Position an den Ball, doch wurde er im letzten Moment geblockt.

Hunsrückhöhe machte es in den Schlussminuten clever und brachte den Sieg über die Zeit. Morbachs Sportlicher Leiter Georg Schuh hob die Moral der Mannschaft hervor: „Unser Wille war außergewöhnlich. Insgesamt hatten wir mehr Spielanteile und die Schneifel-SG im Griff, da wir sie im Spielaufbau gestört haben. Wir haben mehr investiert und auch für unseren Trainer Thorsten Haubst gespielt, der vor Spielbeginn positiv auf Corona getestet worden war. Mit drei Auswärtspunkten machte auch die Heimfahrt besonders viel Spaß.“

Schneifel-Auw: Simon – Babendererde, Schüler, Szillat, Weberskirch, Zapp, Zunk (68. Pidde), Backes, Hamper, Görres, Reetz.

Morbach: Görgen – M. Haubst, Petry, Steinbach, Kanga (80. Ruster), Kieren, Kneppel, Marx, Schultheis, Heckler (85. Klassen), S. Schell

Schiedsrichter: Markus Wozlawek (Bad Breisig)

Zuschauer: 250

Tor: 0:1 Sebastian Schell (56.)
Quelle: FuPa.net - Volksfreund



Die Morbacher Minimalisten schlugen auch im neuen Jahr zu und sicherten sich durch einen knappen 1:0-Sieg den zweiten Tabellenplatz.
Nach der guten Vorstellung gegen den FSV Salmrohr hatte die SG Schneifel-Auw mehrere kurzfristige Ausfälle zu verkraften und fand nicht recht ins Spiel.
Gegen die Morbacher gelang beiden Mannschaften in einer ereignisarmen, jedoch umkämpften Anfangsphase wenig. Erst in der zweiten Hälfte nahm das Spiel etwas an Fahrt auf. Morbachs Sebastian Schell behauptete eine hohe Hereingabe und brachte den Ball zur Führung im Tor der Hausherren unter – 1:0 Morbach (56.).
Im Anschluss versuchte die SGS mehr, doch den Angriffsbemühungen fehlte letztlich die entscheidende Durchschlagskraft. Dank des Dreiers zog die FV Morbach am FSV Tarforst vorbei und steht nun auf dem zweiten Platz der Rheinlandliga.
Quelle: 11er-online

 



 

Das war die Vorschau

SG Schneifel-Auw – FV Hunsrückhöhe Morbach (Samstag, 19.2.20211 - 18 Uhr, Kunstrasenplatz Jünkerath)

Ausgangslage: Die Schneifel-SG erinnert sich an die Pokal-Schmach, als man gegen Morbach mit 0:5 den Kürzeren zog. Mit einer Revanche würden die Gastgeber (26 Punkte) an der FVH (29, aber schlechteres Torkonto) vorbeiziehen. „Ich habe keine guten Erinnerungen an den Gegner. Es wird deshalb Zeit für ein Erfolgserlebnis. Wir haben nach dem 4:1 bei Oberligist Salmrohr eine positive Grundstimmung und wollen die Durchschlagskraft auch zu Hause zeigen“, sagt Spielertrainer Stephan Simon. Die FVH-Akteure wissen um des Gegners strukturierte Defensive und blicken auf keine optimale Vorbereitung zurück, so der Sportliche Leiter Georg Schuh: „Von fünf vereinbarten Testspielen konnten nur drei Spiele stattfinden. Schneifel-Auw hat sich sehr gut entwickelt und ist ein starker Gegner. Ich sehe sie als Favorit.“

Trainer Thorsten Haubst sieht einem Spiel "gegen eine sehr gute und eingespielte Mannschaft" entgegen. Die Schneifel-Ergebnisse in der Vorbereitung seien "sehr beeindruckend" und "dadurch", so Haubst, "wird die SG Schneifel mit viel Selbstbewusstsein ins Spiel gehen". Doch auch seine Mannschaft wolle ihre Stärken einbringen: "Ich sehe uns nicht chancenlos. Wir müssen aber an unsere Leistungsgrenze gehen. Ich erwarte einen Abnutzungskampf. Das Team, welches weniger Fehler macht, wird den Platz als Sieger verlassen."

Personal: Die Hausherren freuen sich auf die Rückkehrer Markus Diehl, Christian Babendererde und Nicolas Görres. Ausfallen werden Fabian Reusch (Aufbautraining), Fabian Bannert (Syndesmoseband-OP steht bevor) und Andreas Nellessen (coronabedingt). Die Hunsrücker müssen in jedem Fall Dominik Schell und Martin Schultheis (berufliche Gründe) ersetzen.
Quelle: FuPa.net - Volksfreund



Nach dem Testspiel-Coup gegen den FSV Salmrohr will die SG Schneifel-Auw gegen den Tabellendritten aus Morbach den nächsten Sieg einfahren. Damit könnte man nicht nur eine Niederlage wettmachen, sondern auch für ein Abrutschen des kommenden Gegners sorgen.
Auf dem sechsten Tabellenplatz ist die SG Schneifel-Auw vor dem Pflichtspielstart im neuen Jahr auf Tuchfühlung mit den Podiumsplätzen. Praktisch, dass dort der kommende Gegner aus Morbach steht, der drei Punkte vor der Spielgemeinschaft liegt. Zudem werden sich die Schneifeler sicherlich noch an das letzte Aufeinandertreffen im Rheinlandpokal erinnern, welches man mit 0:5 verlor. Eine entsprechende Revanche könnte für einen Sprung in der Tabelle sorgen. Der Sieg ist eine Zielsetzung, die nicht unrealistisch erscheint, denn bei der Generalprobe gegen Oberligist FSV Salmrohr spielte die Elf von Spielertrainer Stephan Simon groß auf und gewann mit 4:1. Die Morbacher sollten also gewarnt sein. Insbesondere da der Tabellensechste fünf von acht Heimspielen (ein Remis) für sich entschied und dabei 18:8-Tore erzielte. Die FV ist statistisch zwar die viertstärkste Auswärtsmannschaft der Liga, gewann bei drei Niederlagen und 13:17-Toren aber nur vier der neun Partien. Zudem absolvierte man bereits ein Spiel mehr als der kommende Gegner. Will man den Podiumsplatz also verteidigen, ist ein Sieg auf dem Jünkerather Kunstrasen Pflicht.
Quelle: 11er-online