Morbach mit guter Leistung gegen Westerburg.
FV Morbach - SG Westerburg 2:0 | Presseschau

FV Hunsrückhöhe – SG Westerburg 2:0 (1:0)

Die Elf von der Hunsrückhöhe zeigte gegen Kellerkind SG Westerburg eine souveräne Vorstellung und zementierte damit den fünften Tabellenplatz.

Trotz des bereits feststehenden Abstiegs zeigte die SG Westerburg eine ordentliche Leistung und verbuchte die erste Chance der Partie, die ungenutzt blieb. Ansonsten warteten die Zuschauer in Morbach in der ersten halben Stunde vergeblich auf weitere Großchancen. Das änderte sich erst in der 32. Minute, als Lukas Servatius nach einer Vorlage von Jonas Amberg zur Führung der Hausherren vollstreckte. Die FVH drängte im Anschluss auf das 2:0, vergab vor dem Pausenpfiff jedoch weitere Großchancen, sodass es bei der knappen Führung blieb. 

Im zweiten Durchgang flachte die Partie zunächst ab. In der 75. Minute war es erneut Servatius, der den Bann löste und auf das vorentscheidende 2:0 erhöhte. Da keine weitere Mannschaft im Anschluss einen Treffer landen konnte, sollte es beim 2:0 bleiben. Ein Sieg, durch den die Morbacher ihren Vorsprung auf die sechstplatzierte SG Hochwald auf fünf Punkte ausbeute. Eine Abschlussplatzierung unter den ersten Fünf der Rheinlandliga ist damit so gut wie sicher. 
Quelle: 11er-online.de


 

FV Hunsrückhöhe Morbach – SG Westerburg 2:0 (1:0)

Nach einer Viertelstunde erspielten sich die Hausherren die erste gute Gelegenheit. Lukas Servatius war Abnehmer einer Flanke, aber traf den Ball beim Abschluss unsauber. Das 1:0 fiel dann gut 15 Minuten später: Nach Vorarbeit von Jonas Amberg kam der Ball zu Lukas Servatius, der im Zentrum perfekt in den Winkel abschloss (32.). Kurz vor der Pause vergaben die Hunsrücker eine gute Gelegenheit zum 2:0. Nach 70 Minuten hatten die Morbacher Glück, als ein SG-Freistoß nur am linken Pfosten landete. Nach 75 Minuten trafen die FVH-Akteure zur Vorentscheidung: Nach einer Meeth-Ecke stieg Servatius am höchsten und köpfte ein. In der Schlussphase traf Philip Meeth nach einer Schell-Flanke den Pfosten. FVH-Trainer Philipp Frank sagte zufrieden: „Wir haben das Spiel über 90 Minuten kontrolliert. Unser Sieg hätte auch höher ausfallen können.“

Morbach: Görgen – Kappes, S. Schell (88. Schabbach), Meeth, Servatius (76. Schurich), Amberg (85. Steinbach), Marcel Schultheis (85. Conrad), Ruster, Böhnke, Martin Schultheis, Kahyaoglu (78. Kaiser)

Schiedsrichter: Veron Besiri (Trier)

Zuschauer: 90

Tore: 1:0, 2:0 Lukas Servatius (32., 75.)
Quelle: Volksafreund - FuPa.net


 

Niederlage in Morbach

Westerburg verkauft sich gut, verliert aber mit 0:2


Christian Hartmann sah einen guten Auftritt seiner SG Westerburg, aber einen noch besseren der FV Morbach. Am Ende stand eine 0:2-Niederlage.

Horst Wengenroth. Photo: (c) Horst Wengenroth 2025

Dass die Trauben hoch hängen würden, wusste Westerburgs Trainer Christian Hartmann schon vorher – und sie hingen sehr hoch beim Gastspiel bei der FV Morbach. Am Ende stand eine verdiente 0:2-Niederlage und viel Lob für beide Teams.

Es war ein Wiedersehen, das beide Trainer freute: Philipp Frank, Coach der FV Morbach, und Christian Hartmann aufseiten der SG Westerburg/Gemünden/Willmenrod hatten 2019 zusammen den Trainerschein gemacht – und waren sich beim Aufeinandertreffen ihrer beiden Teams in der Fußball-Rheinlandliga nach rund sechs Jahren zum ersten Mal wieder begegnet. „Es war schön, dass wir uns noch einmal über den Weg gelaufen sind“, sagte Hartmann, für den es am Ende fast nicht mehr als eine Randnotiz wert war, dass seine Mannschaft das Auswärtsspiel erwartet und verdient mit 0:2 (0:1) verloren hatte.

Die SG kann, nachdem sie sich mit dem Abstieg in die Bezirksliga abgefunden hat, die noch ausstehenden Partien entspannt angehen – und tat das auch gegen Morbach, für das es auch nicht mehr um allzu viel geht. Entspannt heißt aus Hartmanns Sicht aber nicht, dass die Partie im Vorfeld als verloren eingestuft worden war, im Gegenteil. „Wir haben das schon ordentlich gemacht, sind aber auf einen enorm starken Gegner getroffen.“

Unachtsamkeit im Aufbauspiel führt zum Gegentor

Gerade in der Offensive sei Morbach enorm variabel aufgetreten und darauf musste sich die Westerburger Defensive erst einmal einstellen. „Sie haben immer versucht, die Seite zu überlagern, mit Diagonalbällen hinter unsere Kette zu kommen“, schilderte Hartmann die Anfangsphase. Mit zunehmender Spieldauer bekam sein Team das aber besser in den Griff, stellte sich auf das Morbacher Angriffsspiel ein.

Da war es dann umso bitterer, dass der Gegentreffer nicht aus einem schön herausgespielten Angriff, sondern aus einem Ballverlust im Spielaufbau resultierte: Die Gastgeber schalteten schnell um, spielten schnörkellos über die Außen und dann mit einem Querpass vors Tor, wo Lukas Servatius den Ball kompromisslos in die Maschen donnerte (32.). „Das war schon erste Sahne“, musste der Westerburger Coach neidlos anerkennen.

Doch auch seine Mannschaft kam immer wieder zu Balleroberungen im Mittelfeld, spielte dann aber nicht so zielstrebig und schnörkellos nach vorne wie die Gastgeber – und kam deswegen auch nicht zu allzu vielen Einschusschancen. „Die hatten schon die Spielkontrolle und hatten auch noch eine klare Chance“, so Hartmann. Wenige Minuten vor der Pause kam Marcel Schultheis zum Abschluss, setzte den Ball aber knapp neben den Pfosten.

Westerburg hat die Chance, Morbach erzielt das Tor

Mit einer knappen Morbacher Führung ging es in die Pause. Die war verdient, ohne Frage. Allerdings hatte die SG gut mitgehalten, schaffte es auch anschließend, die Räume dichtzumachen und die Morbacher Spielfreude dadurch ein wenig einzudämmen. Und Westerburg hatte nach rund 65 Minuten die große Chance auf den Ausgleich, als Albert Kudrenko einen Freistoß an den Pfosten setzte.

Das Tor erzielten dann aber die Hausherren – wie so oft in dieser Saison rappelte es im Westerburger Tor nach einem Eckball, erneut durch Servatius. „Damit war uns dann auch der Stecker gezogen“, sagte Hartmann. In der Schlussphase wurde dann die Morbacher Dominanz noch größer, die Gastgeber konnten sich einige gute Möglichkeiten erarbeiten und hätten das Ergebnis noch in die Höhe schrauben können.

„Das war mit Blick auf die Variabilität einer der besten Gegner. Um da bestehen zu können, muss schon alles für uns laufen. Deswegen: keinen Vorwurf an meine Jungs.“

Westerburgs Trainer Christian Hartmann

Doch es blieb bei den beiden Servatius-Treffern und damit bei einem Ergebnis, mit dem der Westerburger Coach gut leben konnte. Er war mit dem Auftritt seiner Mannschaft über weite Strecken zufrieden, lobte aber eben auch das Spiel der Gastgeber: „Das war mit Blick auf die Variabilität einer der besten Gegner. Um da bestehen zu können, muss schon alles für uns laufen. Deswegen: keinen Vorwurf an meine Jungs.“

Besonders hervor hob er Morbachs Kapitän Sebastian Schell: „Das ist ein unglaublich intelligenter Fußball, der sich mal auf die Innenverteidigerposition zurückfallen lässt, um dann außen oder ganz vorn aufzutauchen, den bekommt man nur ganz schwer gegriffen.“

FV Morbach – SG Westerburg/G./W. 2:0 (1:0)

Morbach: Görgen -Kappes, Schell (87. Schabbach), Meeth, Servatius (76. Schurich), Amberg (85. Conrad), Marcel Schultheis (85. Steinbach), Ruster, Böhnke, Martin Schultheis, Kahyaoglu (78. Kaiser).

Westerburg: Leukel – Henry (79. Klöckner), Lars Hendrik Jung, Julian Jung, Ebers (58. Wengenroth) – Buchmann (62. Derscheid, Julian Gläser – Kudrenko (61. Besirovic), Reichelt, Schneider – Schnabel.

Schiedsrichter: Veron Besiri (Trier).

Zuschauer: 80.

Tore: 1:0, 2:0 Lukas Servatius (32., 75.).
Quelle: Rheinzeitung



 

 

Das war die Vorschau

FV Hunsrückhöhe Morbach – SG Westerburg (Sonntag, 15 Uhr, Morbach, Alfons-Jakobs-Stadion)

Ausgangslage: Nach der 1:3-Niederlage beim abstiegsbedrohten TuS Mosella Schweich wollen die Hunsrücker im Duell mit der SG Westerburg nun wieder in die Erfolgsspur zurück. Mit einem Heimsieg könnten die Vereinigten aus Morbach, Monzelfeld, Burgen und Veldenz zudem Westerburg definitiv zurück in die Bezirksliga befördern. „Wir erwarten einen Gegner, der um seine letzte Chance kämpfen wird. Wir selbst haben die Punkte gegen Schweich liegen lassen und möchten nun noch das erreichen, was rechnerisch möglich ist. Und das ist aktuell Platz vier. Wenn wir in kleinen Details noch kompromissloser sind als zuletzt, bin ich optimistisch, dass wir gewinnen werden“, sagt Philipp Frank, Coach der Fußballvereinigung.

Personal: Lukas Servatius und Philip Meeth kehren nach abgesessenen Rotsperren in den Kader zurück. Hinter dem Einsatz von Sebastian Schell steht aufgrund einer Rippelprellung noch ein Fragezeichen.
Quelle: Volksfreund - FuPa.net


FV Hunsrückhöhe – SG Westerburg

Die Chance der Morbacher, noch auf den dritten Platz vorzuziehen, sank durch die jüngste Niederlage erheblich. Hoffnung gibt es dennoch – zumindest dann, wenn man die SG Westerburg schlägt.

Mit 25 Punkten auf dem Konto ist der Klassenerhalt der SG Westerburg zwar in weite Ferne gerückt, doch aufgegeben hat sich der Aufsteiger noch nicht. Das bewies man am letzten Spieltag: Gegen den TuS Immendorf (3:0) beendete man die fünf Spiele dauernde Niederlagen-Serie und schöpfte so neue Hoffnung. Da allerdings auch Konkurrent Wissen gewann, blieb der Rückstand aufs rettende Ufer bei neun Punkten bestehen. Ein Abstand, den man bei zwölf zu vergebenen Punkten kaum aufholen kann. Ganz im Gegenteil: Verlieren die Westerburger nach dem 3:3-Hinspiel ihr zweites Duell mit der FV Hunsrückhöhe und Wissen sichert sich mindestens einen Punkt, steht der Abstieg fest. 

Für die Hunsrückhöhe-Elf ist die große Anspannung seit letzter Woche raus. Aufgrund einer schwachen Chancenverwertung und unnötiger Fehler unterlag man Kellerkind TuS Mosella Schweich und gab damit im Kampf um den dritten Rang wertvolle Punkte ab. Da Ahrweiler gewann und sich Wittlich zumindest einen Punkt sicherte, ist der Podiumsrang nun fünf Zähler entfernt. Ob in den verbleibenden vier Partien ein Sprung nach oben möglich ist, hängt damit von den Konkurrenten ab. Nichtsdestotrotz werden die Morbacher die Chance wahren wollen – und dafür ist ein Sieg gegen die SG Westerburg nötig.

Morbach, So., 04.05., 15.00h
Quelle: 11er-online.de



Hartmann-Elf in Morbach

Westerburg will die 30-Punkte-Marke noch knacken

iIm Hinspiel zwischen der SG Westerburg (im Bild) und der FV Morbach durften beide Teams jeweils dreimal jubeln. Die Partie endete 3:3. Nun geht es für die Hartmann-Elf auf den Morbacher Kunstrasen.

Horst Wengenroth

Noch vier Spiele darf die SG Westerburg in der Fußball-Rheinlandliga absolvieren, ehe sie nach nur einem Jahr wieder den Gang in die Bezirksliga antreten muss. Ziele hat die Mannschaft von Coach Christian Hartmann vor dem Spiel in Morbach aber noch.

Lesezeit 2 Minuten

Die oft zitierte goldene Ananas, sie kommt in der Regel zum Ende einer Saison zum Einsatz, immer dann, wenn es für eine Mannschaft praktisch um nichts mehr geht. Das ist auch am Sonntag (15 Uhr) der Fall, wenn in der Fußball-Rheinlandliga die FV Morbach die SG Westerburg/Gemünden/Willmenrod empfängt.

Die Gastgeber stehen auf Rang sechs, können in der Tabelle nur noch minimal klettern oder eben abrutschen, die Gäste haben sich mittlerweile mit ihrem Abstieg abgefunden, wollen die verbleibenden Spiele nutzen, um Spaß zu haben, befreit aufzuspielen, aber eben auch, um noch den einen oder anderen Punkt zu sammeln. 30, so das von Westerburgs Trainer Christian Hartman gesteckte Ziel. Und das ist spätestens nach dem 3:0-Sieg in der Vorwoche gegen Immendorf in greifbare Nähe gekommen: Fünf Punkte müsste die SG in den ausstehenden vier Partien noch hoch.

„Die haben mit Maximilian Schemer und Sebastian Schell mit das beste Sturmduo der Rückrunde, haben den Abgang von Noah Lorenz damit bestens kompensiert.“

Westerburgs Christian Hartmann hat Respekt vor der Morbacher Offensive

Doch gerade in Morbach dürften, und da bedient sich Hartmann auch einer Frucht-Floskel, die „Trauben besonders hoch hängen“. Die Gastgeber sind in der Heimtabelle Vierter, haben lediglich drei Niederlagen kassiert. Weterburg indes hat in der Fremde nur zweimal gewonnen.

Seit der Druck weg ist, spielt die SG aber den Fußball, den sie in den Wochen und Monaten zuvor eben allzu oft nicht gespielt hatte: Mutig, mit hohem Anlaufen und dadurch auch mit einigen guten Möglichkeiten. Gegen Immendorf wurden die gnadenlos verwertet, in den Spielen davor, beispielsweise bei der Niederlage in Kirchberg, war das noch nicht der Fall.

Mutig will Hartmann auch in Morbach spielen lassen, geht – weil er das auch von den Gastgebern erwartet – deswegen von einem offensiven Schlagabtausch und damit auch von einem für die Zuschauer attraktiven Spiel aus. „Die haben mit Maximilian Schemer und Sebastian Schell mit das beste Sturmduo der Rückrunde, haben den Abgang von Noah Lorenz damit bestens kompensiert“, weiß Hartmann. Ansonsten kann er zum Gegner nicht allzu viel sagen, war im Hinspiel, das übrigens mit einem torreichen 3:3 endete, noch nicht in der Verantwortung.

Christian Hartmann und Philipp Frank: Wiedersehen nach sechs Jahren

Einen auf Morbacher Seite kennt er aber persönlich: Deren Coach Philipp Frank. „Mit ihm habe ich 2019 den Trainerlehrgang absolviert. Seither haben wir uns leider nicht mehr gesehen, aber ich freue mich sehr auf das Wiedersehen“, so Hartmann.

Der muss am Sonntag lediglich auf Vitali Kunz verzichten, der in der Vorwoche gegen Immendorf Gelb-Rot sah, wird, weil die komfortable Kadersituation das zulässt, auch dieses Mal wieder auf der einen oder anderen Position rotieren, um so allen Akteuren ausreichend Einsatzzeiten zu gewähren. Schließlich sollen die letzten Partien in der Rheinlandliga, das macht Hartmann noch einmal deutlich, genießen – was umso besser klappt, seit es nur noch um die goldene Ananas geht.
Quelle: Rheinzeitung