FV Hunsrückhöhe – VfB Wissen 2:1 (1:0)
15 Punkte lautete die Differenz zwischen der FV Hunsrückhöhe und dem VfB Wissen vor dem direkten Duell am Samstagmittag. Dementsprechend klar war die Favoritenrolle der Hausherren, der man in der ersten Hälfte aber nur bedingt gerecht wurde. Denn das Schlusslicht aus Wissen hielt sich wacker und das Spiel offen. Erst in der 37. Minute löste Noah Lorenz den Bann und brachte die Morbacher auf eigenem Rasen in Führung.
Der Vorsprung hielt jedoch nicht lange: Nur drei Minuten nach dem Seitenwechsel schlugen die Gäste zurück und glichen durch Til Cordes aus (48.). Sollte der Treffer eine Überraschung einleiten? Nein, denn die Hunsrückhöhe-Elf zog den Kopf nach dem Ausgleich nochmals aus der Schlinge. In der 54. Minute bugsierte Wissens Max Krauß einen Ball von Morbachs Sebastian Schell ins eigene Netz – 2:1 FVH.
Die Morbacher stockten ihr Konto durch den Sieg auf 24 Zähler auf und verteidigten damit den fünften Tabellenplatz.
Quelle: 11er-online.de
FV Hunsrückhöhe Morbach – VfB Wissen 2:1 (1:0)
Wissen verliert 1:2 in Morbach
Applaus trotz Niederlage: Wissen neuer Coach Marco Weller sah beim 1:2 in Morbach viele gute Ansätze bei seiner Elf.
Auch wenn das Debüt des neuen Wissener Trainer Marco Weller daneben ging, nahm er doch einiges mit aus dem 1:2 des VfB in Morbach. Vor allem die Überzeugung, dass seine Elf nicht aus der Rheinlandliga absteigen wird.
Das Debüt von Marco Weller als neuem Trainer des abstiegsbedrohten Fußball-Rheinlandligisten VfB Wissen ist misslungen. Auf den ersten Blick, denn das 1:2 (0:1) des VfB bei der FV Hunsrückhöhe Morbach ist eine Niederlage, die den Wissenern in der Tabelle rein gar nichts hilft, da es bei zarten sechs Pünktchen bleibt. Aber das Debüt von Weller gibt auch zu Hoffnung Anlass, findet der 48-Jährige.
„Wir haben noch mehr als 20 Spiele“, sagt Weller und ergänzt unmissverständlich: „Wir bleiben hundertprozentig drin, wir haben hier gute Jungs, die auch noch viel zu lernen haben, aber ich habe viele positive Dinge gesehen, die wir mit rübernehmen können.“ Rübernehmen in die 21 Partien, in denen Wissen – sofern es am Ende vier Absteiger gibt – sieben Punkte Rückstand aufholen muss auf den ersten Nichtabstiegsrang. Für Weller ist das definitiv machbar, ansonsten wäre er sicherlich nicht zum zweiten Mal in seiner Trainerkarriere beim Klub von der Sieg gelandet, der der dem Namen des Mittelgebirgsflüsschens erst einmal alle Ehren machte in dieser Runde – beim 3:1 in Immendorf. Sieg Nummer zwei soll nun eben am Sonntag zu Hause her, wenn es daheim gegen Aufsteiger Mendig geht.
Lorenz-Tor zum 1:0 fällt zu leicht
Beim Fünften Morbach hatte Weller eine erste halbe Stunde gesehen, „in der wir bisschen mutiger hätten sein können“, was aber normal sein dürfte bei einer Elf, die nach der Trennung von Dirk Spornhauer auch die drei Partien unter Interimstrainer Emre Bayram verlor. Bis zur Pause verlor Wissen dann etwas den Faden. „Da haben wir in der Defensive nicht mehr so die Ordnung gehabt, sind nicht mehr so in die Zweikämpfe gekommen“, beschrieb Weller die Phase, in der auch das 1:0 für Morbach durch Noah Lorenz fiel (37. Minute). „Wir waren hinten in Überzahl, haben aber statt innen außen vom Mann gestanden, so konnte er sich rumwickeln und den Ball reinlegen“, erklärte Weller.
„Nach dem 1:1 war der richtige Zeitpunkt, dass das Spiel kippt für uns.“
Wissens Trainer Marco Weller
Der justierte in der Kabine nach – und das sollte sich auszahlen. Schon nach drei Minuten in der zweiten Hälfte erzielte Til Cordes das 1:1 nach einem schönen Spielzug, an dessen Ende Felix Arndt uneigennützig auf Cordes querlegte, der brauchte nur noch einschieben. „Das war gut herausgespielt“, sagte Weller, der mehr Mut im Vorwärtsverteidigen bei seiner Elf ausmachte. „Nach dem 1:1 war der richtige Zeitpunkt, dass das Spiel kippt für uns“, fand Weller.
i
n Morbach ging es zur Sache, wie auch dieser Zweikampf zwischen Wissens Zehner Maxim Gorohov (in Blau) und dem Morbacher Sechser Yusuf Kahyaoglu zeigt.
Aber so kam es nicht. Weil sich nach 54 Minuten die VfB-Innenverteidigung verschätzte nach einem Befreiungsschlag. „Wir hätten danach aber noch einmal hinkommen können“, beschrieb der VfB-Coach die Szene, „dann trifft der Morbacher den Ball nicht richtig, er wird noch von uns abgefälscht und kullert ins Eck.“ Der Schiedsrichter trug ein Eigentor von Max Krauß ein – wie dem auch sei, drin war der Ball allemal. Wissen versuchte danach alles, aber es sollte in den restlichen rund 40 Minuten kein Tor mehr fallen. Weder hier noch dort. „Wir haben viele Sachen gut umgesetzt nach nur zwei Einheiten, spielerisch ist es definitiv noch ausbaufähig“, resümierte Weller.
FV Morbach - VfB Wissen 2:1 (1:0)
Morbach: Görgen – Haubst,Schell, Servatius (89. Molitor), Marcel Schultheis, Ruster, Böhnke (79. Petry), Schurich (79. Kaiser), Martin Schultheis, Kahyaoglu, Lorenz.
Wissen: Litschel – Krauß, Fuhrmann (82. Schneider), Leidig, Wagner – Samurkas, Weber – Arndt, Grohov, Cordes – Grau.
Schiedsrichter: Luis Herrig (Salmtal).
Zuschauer: 70.
Tore: 1:0 Noah Lorenz (37.), 1:1 Til Cordes (48.), 2:1 Eigentor Max Krauß (54.).
Quelle: Rheinzeitung
Das war die Vorschau
FV Hunsrückhöhe Morbach – VfB Wissen (Samstag, 14.30 Uhr, Alfons-Jakobs-Stadion, Morbach)
VfB gastiert in Morbach

Enttäuschung war zuletzt oft die Gefühlsregung bei den Spielern des VfB Wissen, die seit Mitte September auf ein Erfolgserlebnis warten. Nun startet der VfB mit neuem Trainer bei der FV Morbach den nächsten Anlauf.
Morbach, Bayern München, Hintertupfingen – wie der Gegner heißt, das ist Wissens neuem Coach Marco Weller erst einmal egal. Er will, dieses Mal bei der FV Morbach, vor allem das eigene Spiel auf den Platz bringen, unabhängig vom Gegner.
Gerade einmal zwei Trainingseinheiten und die Beobachtungen aus dem Spiel gegen den FC Bitburg standen dem neuen Coach des VfB Wissen zur Verfügung, um sich auf das schwere Auswärtsspiel am Samstag (14.30 Uhr) beim Tabellenfünften der Fußball-Rheinlandliga, der FV Morbach, vorzubereiten. Zunächst war es für Marco Weller darum gegangen, seine Spieler kennenzulernen, sich die „Gesichter zu den Namen und den Körpern einzuprägen“, wie er mit einem Lachen erzählt.
„Natürlich werde ich nicht alles auf den Kopf stellen, aber es könnte schon zu der einen oder anderen Veränderung kommen, auch mit Blick darauf, welche Positionen die Jungs spielen.“
Wissens Coach Marco Weller
Natürlich sei aufgrund der aktuellen Misere nicht alles Friede, Freude, Eierkuchen. Wissen wartet seit Mitte September, „damals“ gab es einen Sieg gegen den TuS Immendorf und direkt im Anschluss einen Punktgewinn gegen den VfB Linz, auf ein Erfolgserlebnis, steht punktgleich mit Schlusslicht SG Arzfeld auf dem vorletzten Tabellenplatz. „Aber insgesamt habe ich einen guten Eindruck“, sagt Weller, der neben den Eindrücken, die er selbst gesammelt hat, auch Informationen von seinen beiden Vorgängern, also sowohl von Emre Bayram als auch von Dirk Spornhauer, zu dem er ein gutes Verhältnis hat, erhalten hat. „Natürlich werde ich nicht alles auf den Kopf stellen, aber es könnte schon zu der einen oder anderen Veränderung kommen, auch mit Blick darauf, welche Positionen die Jungs spielen.“
Allzu viel Handlungsspielraum wird ihm der dezimierte Kader allerdings nicht bieten, denn gegenüber der Vorwoche wird es kaum zu Änderungen kommen. Jakov Jancek ist nach seiner Muskelverletzung zwar wieder ins Training eingestiegen, hier will Weller allerdings keinesfalls ins Risiko gehen. „Gerade bei muskulären Dingen bin ich da ganz vorsichtig“, sagt er. Eine Rückkehr von Mittelfeldmotor Steven Winzenburg ist indes in ganz weite Ferne gerückt, hier könnte sogar noch eine Operation anstehen.
Weller nimmt auch mit Blick auf die lahmende Offensive die ganze Mannschaft in die Pflicht
Am Ende spielt das alles für Weller nur eine untergeordnete Rolle. „Wir werden elf Spieler auf dem Platz haben und dann geht es eben drum, dass wir als Mannschaft auftreten.“ Auch wenn das im ersten Moment wie eine gern verwendete Floskel klingt, macht er mit einem Beispiel deutlich, was genau er damit meint. Dass der VfB in der Vergangenheit vor allem in der Offensive Probleme hatte, ist bekannt. Zuletzt hatte Bayram einiges ausprobiert, hatte mal Defensivakteur Jonas Fuhrmann, mal Armando Grau ganz vorne aufgeboten, gefruchtet hatten beide Varianten nicht. „Im Prinzip ist es auch egal, wer da vorne drin steht, der kann nur dann Tore schießen, wenn er vom Rest der Mannschaft unterstützt wird. Wenn da einer allein gegen sechs steht, dann klappt das weder in der C-Klasse noch in der Rheinlandliga noch in der Bundesliga“ sagt Weller.
Und was sagt er zum Gegner? Nichts! Denn mit dem will und wird er sich nicht beschäftigen, sagt dazu: „Es ist egal, wer da kommt, wir wollen unser Spiel auf den Platz bekommen und dabei spielt es auch keine Rolle, ob der Gegner tief steht oder, wie wir, den Ball haben will.“ Dass Morbach das wollen wird, steht außer Frage. Nun muss sich zeigen, wie schnell das System Weller greift.
Quelle:Rheinzeitung
FV Hunsrückhöhe – VfB Wissen
Mit lediglich sechs Punkten auf dem Konto benötigt der VfB Wissen händeringend jeden Zähler. Ob man diese ausgerechnet bei den heimstarken Morbachern verbuchen kann, wird sich am Samstag zeigen.
Viel läuft beim VfB Wissen derzeit nicht zusammen. Das Kellerkind der Rheinlandliga verbuchte in der bisherigen Saison erst sechs Punkte und ging an den letzten fünf Spieltagen leer aus. Schlimmer noch: Der VfB erzielte in diesen Spielen gerade einmal zwei Tore, kassierte im Gegenzug 17. Schon jetzt beträgt der Rückstand auf das rettende Ufer sechs Zähler und will man den Anschluss nicht vor dem Winter vollständig verlieren, müssen dringend Punkte her. Das Problem: An diesem Wochenende gastiert man bei der FV Hunsrückhöhe.
Die Morbacher gewannen fünf ihrer sechs Heimspiele und entschieden auch die Direktvergleiche mit Wissen in der Vorsaison deutlich für sich (0:4, 6:1). Zudem hat die Hunsrückhöhe-Elf Rückenwind: Dank des Auswärtssieges beim SV Eintracht Trier II überholte man den Tabellennachbarn und rückte auf Rang fünf vor. Lässt man gegen Wissen nun einen weiteren Sieg folgen, könnte man die Schlagdistanz zu den Podiumsplätzen wiederherstellen.
Morbach, Sa., 25.10., 14.30h
Quelle: 11er-online.de

















