VfB Linz – FV Hunsrückhöhe 2:2 (0:1)
Die Elf von der Hunsrückhöhe konnte bei engagierten Linzern das Spiel nicht vorzeitig entscheiden und wurde dafür in der Nachspielzeit bestraft.
Morbach fand bei den Kellerkindern aus Linz schnell in die Partie, erarbeitete sich erste Abschlusschancen und war in der achten Minute durch Lukas Kaiser erfolgreich. Der VfB steckte jedoch nicht auf, zeigte sich engagiert und setzte immer wieder Nadelstiche. Kurz vor der Pause hielt Morbachs Schlussmann Görgen seiner Elf die Führung fest, als er in einem Eins-gegen-eins die Oberhand behielt. Im Gegenzug ließ auch die FVH weitere gute Möglichkeiten liegen, die Führung noch vor der Pause auszubauen.
Der zweite Durchgang begann ähnlich intensiv: Morbach verbuchte die erste Chance, war aber erneut nicht erfolgreich. Das rächte sich dieses Mal, denn Luca Eric Kirschbaum glich in der 63. Minute für die Hausherren aus. Im Anschluss boten sich beide Teams eine umkämpfte Partie, mit Abschlussmöglichkeiten auf beiden Seiten. Das bessere Ende schienen dabei die Gäste zu erwischen: Jonas Amberg schoss die FV Hunsrückhöhe in der 75. Minute erneut in Führung. Im Anschluss blieb die Entscheidung aus, was den Linzern zugute kam. Denn in einer langen Nachspielzeit glich Manuel Rott in der 96. Minute zum 2:2-Endstand aus.
Quelle: 11er-online.de
VfB Linz – FV Hunsrückhöhe Morbach 2:2 (0:1)
Die Hunsrücker verpassten eine frühe Führung: Nach einer Schell-Flanke scheiterte Lukas Kaiser per Kopf an VfB-Torwart Lück (4.). Vier Minuten später blieben die Gäste eiskalt: Böhnke bediente Kaiser, der aus kurzer Distanz einschob. Kurz vor der Pause rettete FVH-Torwart Görgen gegen den Linzer Fabio Schopp glänzend. Zudem scheiterten Kaiser und Amberg per Kopf (44.). Für Linz stand viel auf dem Spiel, weshalb sich die Hausherren nach dem Seitenwechsel steigerten. Luca Kirschbaum erzielte in der 53. Minute den Ausgleich: Einen Schuss von Siljkovic ließ Görgen nach vorne abprallen, den Kirschbaum verwertete. Nach einer Schell-Flanke brachte Amberg mit einem Treffer ins lange Eck die Fußballvereinigung erneut in Führung (76.). In der siebten Minute der Nachspielzeit traf Moritz Rott zum 2:2-Endstand. Morbach-Trainer Philipp Frank sagte: „In der ersten Hälfte haben wir viele Chancen ungenutzt gelassen. Unser 1:0 nach 45 Minuten war zu wenig. Danach hat Linz mehr investiert und Gegenwehr geliefert. Doch wir blieben nach Umschaltaktionen gefährlich. Unerklärlich sind für mich sieben Minuten Nachspielzeit, da der Schiri fünf Minuten angezeigt hatte.“
Morbach: Görgen – Steinbach (74. Amtmann), Kappes (87. Remmy), Schell, Klassen, Amberg, Schultheis, Ruster, Böhnke, Kaiser (64. Schurich), Kahyaoglu
Schiedsrichter: Manuel Mück (FC Arzheim)
Zuschauer: 200
Tore: 0:1 Lukas Kaiser 8.), 1:1 L. Kirschbaum (53.), 1:2 Jonas Amberg (76.), 2:2 M. Rott (90.+7)
Besonderes Vorkommnis: Gelb-Rot gegen den Linzer Trainer T. Schuster (Meckern, 90.+4)
Quelle: Volksfreund - FuPa.net
Rott trifft in Nachspielzeit
Der VfB Linz (in Weiß) lässt im Kampf gegen den Abstieg nicht locker. Wie viel der Punkt, den sich das Schuster-Team auf den letzten Drücker gegen den SV Hundsrückhöhe Mohrbach sicherte, am Ende wert sein wird, muss sich allerdings noch zeigen.
Ein Sieg war möglich, doch bis weit in die Nachspielzeit war fraglich, ob sich der VfB Linz überhaupt mit einem Punkt würde belohnen können. Als die Gäste aus Morbach den Abpfiff herbeisehnten, schlug Manuel Rott doch noch zu.
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Der Abstiegskampf in der Fußball-Rheinlandliga bleibt spannend. Im Heimspiel gegen den FV Hunsrückhöhe Morbach war für den VfB Linz mehr drin als ein 2:2 (0:1), doch der Ausgleich in der Nachspielzeit lässt die Kaiserberg-Kicker weiter hoffen. Denn was ein später Ausgleichstreffer bewirken kann, beweist dieser Tage Mosella Schweich: Seit dem Last-Minute-Ausgleich beim 3:3 gegen Mülheim-Kärlich hat man alles gewonnen – fünfmal hintereinander.
„Wir haben die Qualität und den Kampfgeist.“
Yannik Becker, Sechser des VfB Linz
Das Problem aus Linzer Sicht: Selbst sechs Punkte aus den verbleibenden Saisonspielen könnten, da weiterhin 15. im Klassement, am Ende zu wenig sein. „Wir sind zum Siegen verdammt“, weiß VfB-Mittelfeldspieler Yannik Becker, für den es aktuell die zehnte Saison beim VfB ist und der in Sachen Auf- und Abstiege schon einiges erlebt hat. „Wir haben die Qualität und den Kampfgeist“, ist sich der Sechser sicher, dass die Saison noch ein gutes Ende nehmen wird. Wissen, Kirchberg und besagte Schweicher schweben ebenfalls noch in Gefahr, mindestens einen aus dieser Riege muss der VfB überholen.
Morbach indes ist längst aus dem Schneider und kann für die Saison 2025/26 in der Rheinlandliga planen. Dennoch war Trainer Philipp Frank ob des späten Gegentreffers zum 2:2 etwas angesäuert: „Fünf Minuten Nachspielzeit hat der Schiedsrichter angezeigt, siebeneinhalb wurden es. Das hätte ich gerne erklärt.“ Dem VfB attestierte er „gefälligen Fußball“, während die eigene Chancenverwertung der Haupt-Kritikpunkt war. „Denn in Durchgang eins hatten wir die klareren Möglichkeiten.“
VfB lässt den Gästen viele Freiräume
Dabei erfreuten sich die Gäste zahlreicher Freiräume. Etwa beim 0:1, als Yannik Böhnke aus der Abwehrkette löste und vorne Stürmer Lukas Kaiser bediente (8.) – die Linzer Abseitsfalle schnappte nicht zu. Beim 1:2 hatten sowohl Vorbereiter Sebastian Schell als auch Vollstrecker Jonas Amberg zu viel Platz (75.). Derlei Beobachtungen durften bei prächtigstem Frühlingswetter die Zuschauer schon in Durchgang eins machen. Öfter geschah es, dass die Linzer Defensivspieler einen Corona-Abstand einhielten oder sich zwei bis drei VfB-Spieler um einen Morbacher versammelten, aber keiner davon attackierte. „All das haben wir in der Pause ruhig aufgearbeitet“, zog VfB-Trainer Thomas Schuster die richtigen Schlüsse.
Torchancen besaß der VfB auch vor dem Seitenwechsel, aber ohne dass es wirklich gefährlich wurde. Wie gut die Linzer den Ball laufen lassen können, belegt ein Angriff direkt nach der Pause, als Linus Tücke zu Luca Kirschbaum spielte, der wiederum zu Schopp querlegte, der aber einen Schritt zu spät kam (47.). Auch eine Doppelchance in der 51. Minute blieb ungenutzt: Nach Ecke Beckers kam Finn Schlebach zum Kopfball, der zu einer weiteren Ecke geklärt wurde. Diese landete letztlich bei Kirschbaum – erneut war Görgen der Sieger.
„Das hatte ich in dieser Situation auch verdient.“
Thomas Schuster, Trainer VfB Linz
Görgen klärte auch gegen Adis Slijkovic, doch den Abpraller servierte Schopp zu Kirschbaum, dem der ersehnte Ausgleich gelang (53.). Ein Unentschieden würde zu wenig sein – so kam Manuel Rott ins Spiel, der mit seiner ersten Chance noch vorbeischoss (73.). Wenige Minuten später traf er per Kopf nur die Latte, obendrein aus Abseitsposition (78.). Die Schlussphase verfolgte Schuster von außerhalb seiner Coaching-Zone. Bereits vorbelastet, hatte seine Feststellung, dass der Unparteiische nicht ganz wach sei, Gelb-Rot zur Folge (90.+4). „Das hatte ich in dieser Situation auch verdient“, gab sich Schuster selbstkritisch.
Aus zwei Metern Entfernung mehr verfolgte er, wie in den letzten Minuten der Nachspielzeit erst Linus Tücke per Kopf an Görgen scheiterte, ehe aus den Getümmel Rott zum 2:2 einlochte (90.+7). „Der Punkt kann noch ganz wichtig sein“, blickt Schuster auf die nächsten Gegner – Malberg auswärts, Trier-Tarforst daheim – voraus. Dann wird sich zeigen, ob man es Mosella Schweich gleichtut und vom späten Ausgleich beflügelt auftritt.
VfB Linz – FV Hunsrückhöhe Morbach 2:2 (0:1)
VfB Linz: Lück – Sahlan (61. J. Kirschbaum), Schlebach (80. Ritz), Klein, M. Siljkovic, Mamuti – Tücke, Becker – A. Siljkovic (71. Ma. Rott) – L. Kirschbaum (86. Fiebiger), Schopp.
FV Hunsrückhöhe Morbach: Görgen – Klassen (90. Lorenz), Steinbach (73. Amtmann), M. Schultheis, Böhnke, Ruster – Kahyaoglu – Amberg, Kappes (88. Remmy) – Kaiser (64. Schurich), S. Schell.
Schiedsrichter: Manuel Mück (Arzheim).
Zuschauer: 150.
Tore: 0:1 Lukas Kaiser (8.), 1:1 Luca Kirschbaum (53.), 1:2 Jonas Amberg (75.), 2:2 Manuel Rott (90.+7).
Besonderheit: Gelb-Rot gegen VfB-Trainer Thomas Schuster wegen wiederholten Meckerns (90.+4).
Quelle: Rheinzeitung
Das war die Vorschau
VfB Linz – FV Hunsrückhöhe Morbach (Sonntag, 15 Uhr, Kaiserbergstadion Linz, Kunstrasenplatz)
Ausgangslage: Während sich die FV Hunsrückhöhe auf dem besten Wege befindet, zum Saisonende unter den Top fünf der Liga zu landen, kämpft der VfB Linz noch um jeden Zähler im Kampf um den Klassenverbleib. „Spiele wie gegen Linz hatten wir in den vergangenen Wochen öfters mal. Mal ging es gut für uns aus, mal weniger gut. Wir wissen also, was uns dort erwartet, da Linz definitiv punkten muss. Grundsätzlich schauen wir aber nicht nach dem Gegner, sondern auf unsere spielerischen Ansätze. Wir müssen Lösungen zu finden, um dort als Sieger vom Platz zu gehen“, sagt Philipp Frank, Coach der Vereinigten aus Morbach, Monzelfeld, Burgen und Veldenz.
Personal: Hinter den Einsätzen von Lukas Servatius (eventuell privat verhindert) und Martin Schultheis (beruflich beansprucht) stehen aktuell noch kleine Fragezeichen.
Quelle: Volksfreund - FuPa.net
VfB Linz – FV Hunsrückhöhe
In den letzten Wochen in arge Abstiegsnöte geraten, zählt für den VfB Linz in der gegenwärtigen Situation jeder einzelne Punkt. Und auf einen solchen wird man am Sonntag gegen die favorisierte FV Hunsrückhöhe hoffen.
Mit dem 2:0-Erfolg über die SG Westerburg sicherte die FV Hunsrückhöhe den fünften Tabellenplatz ab und liegt nun fünf Punkte vor Verfolger SG Hochwald. Ob in den finalen drei Spielen noch ein Sprung auf den Podiumsplatz möglich ist, hängt allerdings nicht nur von den Morbachern ab, sondern vor allem an den Konkurrenten Wittlich und Ahrweiler. Diese liegen derzeit drei Zähler vor der Hunsrückhöhe-Elf und halten damit im Saisonendspurt alle Trümpfe in der Hand. Der Fünfplatzierte wird die Hoffnung auf einen Sprung nach oben jedoch nicht aufgeben und bis zum Schluss kämpfen. Entsprechend werden die Morbacher beim VfB Linz auf einen Dreier spielen, der bereits beim 4:1-Hinspielerfolg gelang.
Der VfB Linz rutschte nach drei Niederlagen in Folge in die Abstiegszone der Liga ab und muss diese mit guten Leistungen in den kommenden drei Spielen wieder verlassen. Gelingt das nicht, geht es für den Aufsteiger nach nur einer Saison in der Rheinlandliga wieder nach unten. Zwar dürfte der Fokus der Linzer auf den kommenden Partien gegen Malberg und Tarforst liegen, da die FV Hunsrückhöhe der klare Favorit ist, aber einen kampflosen Erfolg sollten die Morbacher nicht erwarten. Schließlich zählt für den VfB bei einem Punkt Rückstand auf das rettende Ufer jeder Punkt – und ein solcher ist auch gegen einen Favoriten möglich.
Linz, So., 11.05., 15.00h
Quelle: 11er-online.de
Schuster-Elf empfängt Morbach
In Immendorf hatte der VfB Linz um Fabio Schopp (weißes Trikot, gegen Marvin Weber) am Ende das Nachsehen. Das soll sich gegen Morbach ändern.
Es werden drei Endspiele für den VfB Linz, der zuletzt in der Fußball-Rheinlandliga drei Niederlagen in Folge hinnehmen musste und dadurch auf die Abstiegsränge abgerutscht ist. Der Druck vor dem Heimspiel gegen Morbach ist entsprechend groß.
Am vierten Spieltag stand der VfB Linz zuletzt auf einem Abstiegsplatz in der Fußball-Rheinlandliga. Zu diesem Zeitpunkt hatte der Aufsteiger drei Punkte auf dem Konto, hatte drei Spiele verloren und nur die Partie gegen die SG Schneifel für sich entscheiden können. Vor dem drittletzten Saisonspiel am Sonntag (15 Uhr) auf dem heimischen Kaiserberg und gegen die FV Morbach ist die Mannschaft von Coach Thomas Schuster wieder unter den Strich gerutscht. „Das haben wir uns natürlich anders vorgestellt“, sagt der Trainer.
Dennoch bleibt er weiter optimistisch – und er macht deutlich, dass es sich dabei nicht um Zweckoptimismus handelt. „Wir glauben an uns, wir glauben an unsere Spielweise.“ Damit weist er auch den Vorwurf, seine Mannschaft könne kein Abstiegskampf, ganz weit von sich, will nichts daran ändern, gepflegten Fußball nach vorne zu spielen, hält es sogar für ein komplett falsches Signal, zu springen und Dinge anders zu machen, nur weil es aktuell mit Blick auf die Ergebnisse nicht so läuft, wie er und sein Team es sich vorstellen.
„Es waren zuletzt vor allem Kleinigkeiten, die über Sieg oder Niederlage entschieden haben.“
Linz’ Coach Thomas Schuster stellt die Spielweise seiner Mannschaft nicht in Frage
„Es waren zuletzt vor allem Kleinigkeiten, die über Sieg oder Niederlage entschieden haben“, sagt Schuster und nennt das Beispiel Immendorf. Da hatte seine Mannschaft in der Vorwoche mit 1:2 verloren, hatte die Partie ausgeglichen gestaltet, um dann durch individuelle Fehler ins Hintertreffen zu gelangen. „Immendorf hat das ausgenutzt, war konsequent vor unserem Tor, wir haben zu viel liegen lassen“, nennt er einen zweiten Grund für die derzeitige Misere und war mit dem Auftritt seines Teams gar nicht unzufrieden.
Das allein wird allerdings nicht reichen, um die Klasse zu halten. Das weiß Schuster. Sein VfB muss noch gegen Morbach ran, spielt in der kommenden Woche bei bereits abgestiegenen Malbergern und empfängt am letzten Spieltag Trier-Tarforst, für die es im Abstiegskampf ebenfalls noch um alles geht.
Die Gegner spielen für den Trainer allerdings keine allzu große Rolle. Vielmehr richtet er den Blick auf seine Mannschaft, weiß, „dass wir damit gut beraten sind“. Auch gegen vor allem in der offensiv stark besetzte Morbacher. „Da wird es, genau wie in allen anderen Partien, darum gehen, dass wir unser Spiel auf den Platz bekommen und die Kleinigkeiten, die zuletzt falsch gelaufen sind, in den Griff bekommen“, so Schuster.
Bangen um den angeschlagenen Kapitän Niklas Klein
Weil seine Mannschaft erst am Sonntag und damit nach den meisten Konkurrenten spielt, könnte der Druck größer oder kleiner werden. Sicher ist aber, dass der VfB gewinnen muss, will er die Abstiegsplätze erst einmal verlassen. Derzeit trennen ihn ein Punkt und vier Tore vom rettenden Ufer. Wissen, direkt davor platziert, spielt bereits am Samstag zu Hause gegen Hochwald. Aber, wie gesagt: Schuster will ausnahmslos auf seine Mannschaft schauen.
Da ist noch offen, ob Niklas Klein dabei sein kann. Der war mit dem Rücken auf die Ferse eines Mitspielers gefallen, konnte nicht mittrainieren. „Das wird sich ganz kurzfristig entscheiden“, so der Coach.
Quelle: Rheinzeitung