Indiskutable zweiten Hälfte
SG Schneifel - FV Morbach 3:0 | Presseschau

SG Schneifel-Stadtkyll - FV Hunsrückhöhe Morbach 3:0 (0:0)

Zu einer zumindest vom Ergebnis her überraschend klaren Angelegenheit avancierte die Partie in Stadtkyll, wobei sämtliche drei Treffer erst nach der Pause fielen.  

In einer ereignisarmen ersten Hälfte waren es lediglich die zunächst aktiveren Gäste vom Hunsrück, die eine ernstzunehmende Chance verzeichneten: Sebastian Schell scheiterte im Eins-gegen-eins an Spielertrainer Stephan Simon im Tor der Gastgeber. Es sei aber trotz mangelnder Höhepunkte im ersten Abschnitt kein Mittelfeldgeplänkel gewesen, so Simon: „Beide Teams liefen immer wieder gut an und versuchten es immer wieder auf dem tiefen Platz.“

Den Unterschied machten die Standards. Sämtliche drei Schneifel-Treffer fielen im Anschluss an Eckstöße von Markus Diehl. Zwei Mal verwertete Jan Pidde per Kopf (50., 75.), zudem traf Nicolas Görres aus dem Rückraum (65.). Nicht nur die Qualität nach ruhenden Bällen lobte Simon: „Es war auch defensiv eine gute Leistung von uns. Die Jungs haben sich in alles reingeworfen, was vor unsere Kiste kam. Wir haben gegen am Ende noch einmal spielbestimmende Morbacher stark im Verbund verteidigt.“

Sein Pendant Thorsten Haubst war bedient: „Aufgrund einer indiskutablen zweiten Hälfte von uns geht der Sieg in Ordnung. Schneifel wollte den Sieg mehr als wir.  Warum wir in der zweiten Hälfte so passiv waren, weiß ich nicht. Das war indiskutabel. Schneifel war cleverer und hat die Fehler von uns ausgenutzt.“

 

Schneifel: Stephan Simon - Alexander Zapp, Maximilian Lenerz (68. Philipp Bück), Jonas Weberskirch (74. Yannik Moitzheim), Christian Babendererde, Michael Schüler, Tobias Johanns, Markus Diehl, Udo Backes, Jan Pidde, Nicolas Görres

Hunsrückhöhe: Yannick Görgen - Matthias Haubst, Lucas Steinbach (62. Maximilian Schemer), André Petry, Marcel Schultheis, Lars Klassen, Philip Meeth (78. Marcel Koster), Martin Schultheis, Sebastian Schell, Joshua Fuchs (78. Lukas Kaiser), Max Heckler (68. Lukas Servatius)

Schiedsrichter: Arndt Collmann (Welschbillig) - Zuschauer: 200

Tore: 1:0, 3:0 Jan Pidde (50., 75.), 2:0 Nicolas Görres (65.)
Quelle: FuPa.net - Volksfreund



Mit Standard-Stärke und einer verbesserten Leistung in der zweiten Halbzeit sicherte sich die SG Schneifel den Heimsieg.

Sowohl die SG Schneifel als auch die Gäste aus Morbach taten sich in der ersten Halbzeit schwer damit, zwingende Chancen herauszuspielen. Zumeist neutralisierten sich die beiden Teams, sodass Treffer ausblieben. Auch dank Schneifels Spielertrainer Stephan Simon, der die einzige Großchance der ersten Hälfte gegen Morbachs Sebastian Schell entschärfte. Nach dem Seitenwechsel wurden die Zuschauer für die torlose Halbzeit entlohnt: In der 50. Minute stieg Jan Pidde bei einem Eckball am höchsten und nickte zur Schneifel-Führung ein. Eine Viertelstunde später waren die Morbacher bei einer Ecke erneut nicht auf dem Posten und kassierten durch Nicolas Görres das 2:0. Die SGS bestimmte nun das Spielgeschehen und legte in der 75. Minute nach – erneut hatte ein Standard und Pidde für Jubel gesorgt. Durch den Sieg zog die Schneifel-Elf mit den Morbachern gleich und steht nun dank des besseren Torverhältnisses sogar vor der Hunsrückhöhe.
Quelle: 11er-online.de





Das war die Vorschau:

SG Schneifel-Stadtkyll - Fußballvereinigung Hunsrückhöhe Morbach (Samstag, 18 Uhr, Rasenplatz Stadtkyll)

Ausgangslage: Zum voraussichtlich letzten Mal tritt die Schneifel-SG in dieser Saison auf dem Stadtkyller Rasenplatz an, ehe es nach Jünkerath und dann im Frühjahr nach Auw geht. Deshalb sieht Spielertrainer Stephan Simon seine Mannschaft besonders gefordert: „Wir wollen uns gut aus Stadtkyll verabschieden und unsere PS auf den Platz bringen.“ Es gelte, die eigene Spielweise in den Fokus zu rücken. „Vollgas voraus“, kündigt der Torwart an und setzt auf einen energiegeladenen Auftritt. Die vergangenen Duelle mit Morbach seien sehr interessant gewesen, erinnert sich Simon: „Es gab immer zwei Optionen: Entweder fielen viele Tore oder es war ein spannendes, enges Spiel.“ Er freue sich immer, „wenn wir es hinbekommen, gegen Morbach ein Spiel auf Augenhöhe hinlegen zu können“.

Hunsrückhöhe-Coach Thorsten Haubst sieht der Partie an Wirft und Kyll mit viel Respekt entgegen: „Das wird ein schweres Spiel. Schneifel hat wie unser letzter Gegner Bitburg ein sehr gutes Team mit starken Einzelspielern, die schon lange zusammen sind.“ Trotz nur einem Punkt aus den beiden jüngsten Punktspielen gegen Cosmos Koblenz (0:2) und Bitburg (0:0) sei er durchaus zufrieden gewesen: „Wir müssen halt nur unsere Torchancen auch mal verwerten.“

Personal: Die Trainingswoche in der Schneifel war angesichts einer  Krankheitswelle durchwachsen: Bis zu acht Ausfälle gab es zwischenzeitlich. „Ich bin aber guter Dinge, dass wir die Jungs bis Samstag hinkriegen“, so Simon. Samuel Szillat fällt wegen eines Bandscheibenvorfalls aus. Fraglich sind die Einsätze von Jan Merkes (Muskelfaserriss) und Simon Reetz (muskuläre Probleme). Zurückkehren könnte Fabian Reusch, der nach Oberschenkelproblemen wieder (fast) fit ist.  Bei den Morbachern sind keine Veränderungen zu erwarten.
Quelle: FuPa.net - Volksfreund